Mit New General Catalogue und Flow von den ersten beiden, Mitte der 1990er-Jahre bei Off Beat veröffentlichten, Alben, machten sich Individual Totem aus Frankfurt am Main einen Namen in der weltweiten Dark-Electro-Szene. Nach diesen veritablen Clubhits hörte man lange nichts von dem Projekt um Mastermind Bernd Madl, der erst 2007 mit dem Album Mothfly zurückkehrte. Dies allerdings außerordentlich fulminant: Allein der Opener-Track WWW war ein greller Lichtblick im düsteren Genre.
Die instrumentalen (Soundtrack)-Alben von Front Line Assembly sind zweifellos ein akustischer Genuss, wie zuletzt mit WarMech zu hören war. Doch Hand aufs Electro-Herz: Die Buchstaben FLA stehen in erster Hinsicht für harten, straighten Sound mit der Stimme von Bill Leeb. Mischt (wortwörtlich) noch ein gewisser Rhys Fulber mit, wird das Resultat nicht selten spektakulär und wegweisend.
Von The-Cure-Frontmann Robert Smith persönlich für einen Auftritt auf dem 2018er Meltdown Festival im Southbank Centre London auserwählt worden zu sein – diese Ehre gleich einem Ritterschlag wurde kaum einer Band zuteil. Smiths Faible für Kælan Mikla geht jedoch noch weiter.
Via Twitter verkündeten Interpol „Maybe it’s time“, weitere Postings jüngeren Datums über ihre Social-Media-Kanäle festigten den Verdacht: Die Band um Paul Banks arbeitet an einem neuen Album. Im Rahmen einer weltweit live gestreamten Pressekonferenz in Mexico City machten Interpol aus Gerüchten Tatsache.