Aus dem Nichts erscheint ein glänzender neuer Track von Pyrroline, der erste seit zwei Jahren. Aber: Die Vocals sind weder von Arnte noch von Schmoun, sondern von einem der derzeit präsentesten Köpfe im Electro-Reich. Es war Tino Claus a.k.a. TC75, der Relentless überraschend mit Gesang versah.
Wie das kam? VOLT fragte nach.
„Mit Tino bin ich seit einiger Zeit in engerem Kontakt, habe auch das letzte TC75-Album gemastert und stand live ein paar Mal für Amnistia und TC75 am Mischpult“, so der Pyrroliner Arnte. Allerdings gab es da neulich diesen Track, mit dem der Stuttgarter in einer Art Sackgasse steckte. „Das Instrumental hat gestanden und Lyrics hatten wir auch. Doch ich habe das nicht so richtig zusammengebracht.“
Also fragte er seinen Kumpan aus Leipzig, der kurz vor VÖ des ersten Albums mit NER\OGRIS steht, nach der zündenden Idee – und bekam am Morgen danach das Ding komplett eingesungen zurück. Der Sänger präzisiert: „Es ging im Grunde genommen darum, eine Gesangsrhythmik zu einem bereits bestehenden Text zu entwickeln. Da sich das am besten vermitteln lässt, wenn man die Idee gleich aufnimmt, habe ich das dann gemacht. Ich habe da eine gewisse Routine entwickelt, sodass ich mitunter sehr schnell zu einem vorzeigbaren Ergebnis kommen kann.“ Arnte geht deutlich weiter: „Das war so gut, dass wir das der Welt nicht vorenthalten wollten.“
„Es war nicht geplant, dass es ein ‚feat.‘ wird, aber ich freue mich natürlich sehr, dass es am Ende so kam. Es ist ein toller Titel“, so Tino, der dann auch gleich noch am Clip für Relentless mitgearbeitet hat:
Mit einem neuen Longplayer von Pyrroline wird es indes noch länger dauern. Ein Release 2023 schließt der Musiker aus, dafür sei „etwas Besonderes“ geplant. Ankündigung, wenn komplett spruchreif ...
