Wenn Konstantina Paschalidou und Maximilian Brudi alias Local Suicide mit Jakob Häglsperger alias Kalipo von Frittenbude gemeinsame Sache machen, kommt Dina Summer raus. Das geschieht seit 2021 regelmäßig und resultiert jetzt in einem zweiten Longplayer: Girls Gang.
Das Berliner Trio macht im Grunde fetzigen Electro-Pop, aber das neue Album ist zwei, drei Töne dunkler als der Erstling Rimini (2022). Es hat EBM-, Wave- und Postpunk-Einschlüsse und bezieht sich mit seinen elf Stücken auf Gothic-Ikonen wie Siouxsie Sioux und sinistre Filmfiguren wie Morticia Addams, Lydia Deetz und Elvira. Das Label präzisiert: Dröhnende Kick-Drums, eine scharfe Snare und düstere Basslinies verweisen auf die Tanzfläche und zelebrieren die Idee eines selbstbewussten Lebens in schwarzer Kleidung.
Girls Gang, ab 24. Januar 2025 unter anderem auf CD und Vinyl erhältlich, ist songorientierter, Dina Summer erweitern ihr Repertoire damit unter anderem um echte Bässe, Gitarren und Gesang – in Ergänzung zum bisherigen Markenzeichen Spoken Word und anstelle von Elementen aus Italo Disco und 90er-Clubsound. Thematisch geht es um Empowerment, Außenseitertum, Nostalgie und Beziehungen, die Songs heißen etwa Zombie, Alien oder Disco Goth.
Seinem Ruf als mitreißende Live-Band wird das Trio ab März wieder gerecht. Die ersten Termine stehen bereits fest:
13.03.2025 Berlin, Lido
14.03.2025 CH-Zürich, KAUZ
20.03.2025 Mainz, Schon Schön
22.03.2025 München, Rote Sonne
27.03.2025 Hamburg, Bahnhof Pauli
29.03.2025 Leipzig, Conne Island