Es war DAS elektronische Live-Comeback des letzten Jahres: Calva Y Nada beim Amphi! Dass der erfolgreiche Gig keine Einmaligkeit bleiben wird, steht seit Ankündigung des Elektrisch Festivals für Mitte Oktober 2024 in Zwickau fest. Aber auch abseits der Bühnen tut sich wieder etwas bei Calva-Mastermind Breñal: In seinem Studio gedeihen neue Songs.
Im neuen Nightcrawling-Podcast von Szene-Kenner Marc Urban spricht der Musiker über seine Anfänge mit Glatze des Willens in den 80er-Jahren, darüber, was es mit dem kahlen Kopf auch im späteren Bandnamen Calva Y Nada (Glatze und nichts) auf sich hatte, wieso nach Erscheinen des Albums Schlaf (1998) schon sehr bald Schluss war und warum es für den Doktor der Humanbiologie und Hobby-Leistungssportler so anstrengend ist, live zu spielen oder gar auf Tour zu gehen.
Nachdem im Gespräch ausführlicher das Comeback im Kölner Tanzbrunnen, bei dem bereits ein neuer Song gespielt wurde, beleuchtet wird, geht’s ans Eingemachte. Er sei derzeit noch nicht „so wirklich produktiv“, gibt Constantin Warter alias Breñal zu. Es gäbe keine konkreten Pläne, die Musik mache ihm derzeit jedoch sehr viel Spaß.
Er möchte neues Material produzieren, kämpft aber noch mit der Technik, heißt es. Dass noch einmal ein ganzes Album entstehen könnte, glaube er nicht. Aber: „Eine EP könnte es zumindest werden.“ Jedenfalls: Einer der so gut wie fertigen neuen Songs heißt Rotes Meer – und das aus einem witzigen Grund, wie im äußerst hörenswerten Podcast erklärt wird.
VOLT präsentiert das 16. Elektrisch Festival am 19. Oktober 2024 im Club Seilerstraße in Zwickau. Die seit jeher für ihre originellen Line-ups und Programme bekannte Veranstaltung kehrt nach Jahren der Pause mit einer speziellen Neunziger-Edition zurück: Alle Acts werden mit entsprechenden Sets antreten. Das sind neben Calva Y Nada Stand jetzt Digital Factor und Accessory sowie ein Co-Headliner, der zwar schon feststeht, aber erst Mitte Mai verkündet werden darf.
