Music makes the world go round: Dieses Motto gilt nicht nur für die analoge Welt, auch der virtuelle Raum profitiert von Sounds und Klängen. Computerspiele kommen seit jeher nicht ohne Soundkulisse aus, obwohl die Anfänge aus heutiger Sicht recht kläglich erscheinen.
Die Revolution der Klangwelten
Wer erinnert sich noch an die Klänge aus dem C64 oder dem alten Nintendo Gameboy? Jede Menge Pieptöne aneinandergereiht, sodass daraus irgendwie Geräusche und Lieder wurden. Wirklich schön hörte sich das nicht an, aber ohne Ton wäre es definitiv schlechter gewesen. Die Computersounds haben seit damals eine gewaltige Evolution hinter sich, vergleichbar mit der explodierenden Grafik, die heute rein gar nicht mehr an die Pixeltechnik der 80er-Jahre erinnert. Am Anfang standen die Soundchips, danach kamen 8- und 16-Bit-Soundkarten auf. Heute erheben sich bei manchen Spielen ganze Orchester aus ihren Gräben, um mit ihren Klängen die Luft zum Beben zu bringen.
Die Musik macht etwas mit uns, sie berührt unsere Gefühle. Darum geben sich die Spieleproduzenten derart viel Mühe mit ihr und investieren auch gehörige Summen Geld. Die Klänge binden die User ans Spielgeschehen, außerdem haben sie einen extrem hohen Wiedererkennungswert. Sobald die gewohnte Musik erklingt, driftet der passionierte Gamer schon gedanklich fort, schlüpft in seine Lieblingsrolle und die Finger beginnen zu jucken: Wo ist der Controller?
Musik kann Anreize setzen
Auch klassische Online Casinos setzen Musik ein, damit ihre Kunden und Kundinnen sich wohlfühlen und gewisse Anreize empfangen. In diesem Bereich gibt es eine besonders große Zahl von Anbietern und damit gleichzeitig unzählige musikalische Ansätze. Freispiele ohne Einsatz bieten die Gelegenheit, kostenlos in mehrere Spielstätten reinzuhorchen und zu vergleichen. Die Vergleichsplattform casinos.de listet die bieten Free Spin Angebote auf, für alle, die neugierig sind. Vielleicht springt beim Gratis-Mini-Spiel ein kostenloses Startguthaben heraus und die Exkursion ins Land der digitalen Spielbanken weitetet sich dadurch automatisch ein bisschen aus.
Meistens beschränken sich virtuelle Casinos auf dezente Hintergrundmusik, genau wie ihre analogen Vorgänger. Damit erzeugen sie eine entspannte Atmosphäre, die zum längeren Verweilen einlädt. Slots, ob sie nun digital oder analog gestaltet sind, bedienen auffällig häufig die C-Dur-Tonleiter, die einen beschwingten Klang besitzt. Die zugehörigen Akkorde erzeugen laut Studien tatsächlich Glücksgefühle im Menschen und bringen einen Hauch von Nostalgie ins Spiel. Hinzu kommen die üblichen Signale wie die Jackpot-Hupe und Glöckchen-Klänge, die Aufmerksamkeit erregen. Eine Sirene verkündet triumphal den Gewinn, auch wenn es sich nur um eine kleine Summe handelt. Das zieht die Menschen an und schlägt sie in den Bann, weckt Hoffnungen und erfüllt sie manchmal auch.
Klänge modulieren unsere Gefühle
Werfen wir einen kurzen Blick hinüber in die Welt des Films: Hier modulieren Musikstücke förmlich die Gefühle der Zuschauer. Romantische Klänge erzeugen wohlige Gänsehaut, schrille Töne sorgen für Angst und Schrecken, und sich aufbäumende, anschwellende Töne lassen die Spannung hörbar knistern. Wer einmal versucht, seinen Lieblingsfilm ohne Ton zu schauen, wird merken, wie saft- und kraftlos das ist. Selbst Szenen, in denen kein Wort gesprochen wird, kommen nicht mal halb stark rüber, wenn die Klänge fehlen.
Die Feststellung lässt sich 1:1 ins Spiele-Universum übertragen: Das Rumgehüpfe beim Jump ’n’ Run erschient doch vollkommen trostlos, wenn im Hintergrund nicht die Musik klimpert. Und die grandiosen Szenen im digitalen Rollenspiel lassen den User weitgehend kalt, wenn das Orchester stumm im Graben bleibt. Wir brauchen die Musik, die Klänge als Emotionsunterstützer, als Feuermittel für die Seele. Und sie muss dafür nicht einmal jedermanns Geschmack entsprechen. Das wissen die Spieleproduzenten sehr wohl.
Der Anschluss zur Filmwelt
In den alten Arcade-Spielen hatte die Musik noch einen recht holprigen Cartoon-Charakter, trotzdem entfaltete sie ihre Wirkung. Die Mario-Games-Serie bezog die Soundeffekte für Würfe und Sprünge sogar in die Musik mit ein, sodass sich ein vollständiges Ganzes ergab. Nicht nur in Mario, sondern auch in Final Fantasy und Mega Man erhielt jeder einzelne Level durch wechselnde Soundtracks ein besonders Flair, auch wenn der 8-Bit-Sound nicht der dollste war. Dann kamen die im Studio produzierten, "richtigen" Songs, und die Spielewelt schloss musikalisch die Lücke, die bis dato noch zur Filmwelt klaffte. Damit strömten sämtliche Stilmittel und auch die Klischees herbei, die vorher nur den Blockbustern vorbehalten war.
Eines gehört fest zum Sound dazu: die Stille. Sie gezielt einzusetzen gehört zur hohen Kunst des Sound-Designs. Wenn es mit einem Mal still wird, fahren die Emotionen Achterbahn. Was kommt als Nächstes? Was erwartet uns? Erst, wenn die Musik zurückkehrt, ist die Erlösung da.