Als die Schweden vor fünf Jahren mit Blood durchbrachen, hatten sie schon drei gemeinsame Alben in ihrer Vita stehen, sich stilistisch allerdings noch nicht gefunden. Goth-Rock und Post-Punk, das ist, wovon Then Comes Silence eine Menge verstehen. Und das wollen sie im Juli wieder im Longplayer-Format beweisen: Hunger ist im Kasten und bereit zur Veröffentlichung in mehreren Editionen.
Dabei wusste die Band im Vorfeld, dass sie etwas anders machen wollte. Wenn Machine „eiskaltes Wasser war, das an einem Novembermorgen durch ein Edelstahlrohr lief, dann würde das nächste Album warm wie Blut sein ... erneut“, heißt es. Damit ist wohl gemeint, dass sich Then Comes Silence wieder auf alte Stärken besinnen: eingängiges Songwriting und Musik für die Goth-Tanzflächen. Davon hatte der Vorgänger eine Menge, aber eben auch seine langatmigen Strecken.
Was gleich ist: Die vier haben sich für Hunger einige hervorragende Musiker zur Unterstützung geholt. Neben Urgestein William Faith (Faith And The Muse, Mephisto Walz) sind unter anderem Niklas Rundquist, Mikkel Borbjerg Jakobsen (The Foreign Resort) und Karolina Engdahl (True Moon) involviert. Die erste Single Rise To The Bait ist mit Video draußen:
Blood war bei Nuclear Blast erschienen, blieb jedoch das einzige Album bei dem Metal-Riesen aus Donzdorf. Mit dem unmittelbaren Vorgänger des kommenden Werks fand der Stockholm-Vierer bei Oblivion (SPV) temporär ein Zuhause. Aktuell stehen Then Comes Silence bei dem neu gegründeten Label Nexilis aus Berlin unter Vertrag, das Album erscheint am 1. Juli digital, auf CD und Vinyl sowie in einer limitierten Fan-Box mit zwei CDs, Kartenspiel und Flachmann. Prost beziehungsweise guten Hunger!
Tracklist:
01. Tickets To Funerals
02. Rise To The Bait
03. Cold From Inside
04. Worm
05. Chain
06. Weird Gets Strange
07. Days And Years
08. Blood Runs Cold
09. Pretty Creatures
10. Close Shot
11. Unkowingly Blessed