Sein Debütroman Trainspotting machte ihn 1993 berühmt. Irvine Welsh ist aber nicht nur ein erfolgreicher Roman-Autor, der Schotte schreibt u. a. Drehbücher und legt nebenbei in Clubs auf. Dass der Name seiner 1998 verfilmten Erzählung The Acid House demnächst auch in musikalischer Hinsicht relevant werden könnte, hätte wohl kaum jemand vermutet.
Der inzwischen 60-Jährige sucht anscheinend eine neue Herausforderung.
The Scottish Sun berichtet, der Autor plane, ein Techno-/Dance-Album zu veröffentlichen, doch damit nicht genug. Er wolle dazu auch singen – und zwar mit deutschem Akzent. Wirklich wahr? Welsh habe die Tracks bereits aufgelegt, so heißt es. Auf der Promotour für sein neuestes Buch Dead Men's Trousers, während einiger Gast-DJ-Sets. Das Album soll demnach ein Gegenentwurf zu den Produktionen vieler junger Künstler sein, denen es zwar gelänge, daheim Musik zu erschaffen, die dabei aber den Spaß an der Sache vergäßen.
Wann das Album erscheinen und wie es heißen soll, ist nicht bekannt, doch Welsh wird in dem Artikel mit folgenden Worten zitiert: „It’s not really banging, full-on mad stuff, but it’s a lot of classic acid house – swirling effects and noises and boomy basslines. Some of it is pretty groovy. Hopefully people are going to jump around and have a bop, but you’re not going to have your ears bleeding.“