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Hélène de Thoury (Hante., Minuit Machine)
Foto: Cha Gonzalez

Statement von Hélène de Thoury (Hante., Minuit Machine): „Das war’s“

„Das war‘s. Samstagabend stand ich das letzte Mal auf einer Bühne!“ Mit dieser Schock-Nachricht sucht Hélène de Thoury Montagabend die Fans von Hante. und Minuit Machine über die Sozialen Medien heim. Glücklicherweise darf zumindest etwas relativiert werden.

Die französische Cold-Wave-Größe offenbart sich mit einer völlig unerwarteten Wahrheit: „Ich stehe nicht mehr gerne auf der Bühne. Und eigentlich mag ich auch das ganz Drumherum nicht. Es wurde ein Kampf, eine bittere Erinnerung daran, was mit mir nicht stimmt. Und es macht absolut keinen Sinn, das weiter auszuhalten.“

Denn: Hélène ist eigenen Angaben zufolge halb taub, hat einen enormen Tinnitus, der sich durch laute Umgebungsgeräusche und Müdigkeit noch verstärkt, „bis er manchmal unerträglich wird.“ Ergo sind Clubs in ihrer Situation die denkbar ungeeignetsten Orte – vor allem, weil sich ihr Zustand permanent weiter verschlechtert.



Hélène spricht nach dem Statement von einer großen Erleichterung und bittet, Minuit Machine und Amandine, ihre Partnerin bei diesem Projekt, weiter zu unterstützen. Weder sei sie, Hélène, noch die Band tot. Wie sich dann die Live-Umsetzung gestalten wird, bleibt abzuwarten. Die bereits gebuchten Gigs 2022/23 werden nicht abgesagt. Es werde sich einiges ändern, aber die Musik würde gleich bleiben, heißt es speziell zu Minuit Machine. Hante. wird fortan aber mit Sicherheit ein reines Studioprojekt bleiben.