Neue Folge der beliebten Reihe „Acts, die es gar nicht mehr gibt, die dann aber plötzlich doch wieder auftauchen“. Heute: Flesh Field. Denn das Label Metropolis behauptet nicht nur, dass das US-Electro/Industrial-Projekt wieder aktiv wäre, es liefert direkt einen sicht- und hörbaren Beweis dazu.
Vor wenigen Tagen wurde ein kurzer Trailer veröffentlicht, darin tatsächlich das neue Album Voice Of The Echo Chamber angekündigt. Schon im November 2023 soll es erscheinen, auf der neuen Facebook-Seite wird das Werk kurz und treffend mit „Feeling resurrected“ angeteasert.
Wer derzeit neben Mastermind Ian Ross noch zu Flesh Field gehört – unklar. Sicher hingegen: Clint Carney (System Syn) hat kräftig am Trailer mitgewerkelt und Teile des Artworks kreiert, und Ted Phelps von Imperative Reaction hat das Album gemastert. Soweit die ersten publiken Sekunden diesen Rückschluss bereits erlauben: Weder wird der Sound dünn noch muss befürchtet werden, dass sich Flesh Field fortan in stilistisch unerwünschten Gefilden bewegen.
Tracklisting Voice Of The Echo Chamber:
01. Crescendo
02. Grievance
03. Catalyst
04. Arsenal
05. Manifesto
06. Soldier
07. Rampage
08. Reckoning
09. Contagion
10. Reset
Fast zehn Jahre absolute Funkstille
Ian Ross und Wendy Yanko starteten 1999 mit dem Debut Viral Extinction auf Inception Records direkt voll durch. Es folgten neben den Alben Belief Control und Strain einige Singles, EPs und viele Samplerbeiträge. Nach Tyranny Of The Majority, einem instrumentalen, ungemasterten Self-Release-Album von 2011, setzte Ross Flesh Field zunächst aufs Abstellgleis ... bis 2020 aus dem Nichts der Track The Forever War auf Volume sechs der bekannten Sampler-Reihe Electronic Savior erschien. Dass nun ein komplettes Album kommt, darf dennoch als faustdicke Überraschung bezeichnet werden ...
