Massenmanipulation, Social-Media-Wahnsinn, Gewalt, Propaganda, Pandemie und Krieg: Mit Penetrator fängt ELM Atmosphäre und Chaos der vergangenen Jahre ein. Am 28. Oktober 2022 stampft das Album schnurstracks in unsere absurde Welt.
ELM steht weiterhin für kompromisslose Maschinenmusik für Körper und Seele, für verheerende Basslinien und unbarmherzige Rhythmen, für echte Aggression und – so beschwört es das Label Alfa Matrix nicht zu Unrecht – ist der Einzelkämpfer aus Schweden ein EBM-Juwel für Fans von Nitzer Ebb, Front 242, frühen Gesaffelstein und Schwefelgelb.
„Penetrator ist nicht weniger als eine Feuertaufe! Ein Gesamtwerk, das dich durchdringen, dich aufrütteln, reinigen, dich dazu bringen wird, dich selbst und die Welt um dich herum in Frage zu stellen und dich fragen lässt, was zum Teufel dich gerade überfahren und deine Eingeweide durchgeschüttelt hat“, ist in der Albumankündigung zu lesen. Es wird geraten, die Platte mit maximaler Lautstärke abzuspielen und tief in sich eindringen zu lassen.
Das funktioniert natürlich auch mit der Bonustracks-Edition, die acht zusätzliche Tracks enthält: Vier davon sind eigenständige Songs, die weiteren vier Remixe von unter anderem Patrick Codenys (Front 242).
ELM live: Einen Tag vor dem 242/NEP-Doppelschlag in der Turbinenhalle Oberhausen ist Warm-Up nebenan im Kulttempel angesagt. Vier Acts, schmale 20 Euro – das wird ein EBM-Wochenende, das sich gewaschen hat. Neben dem Schweden stehen am 20. Januar 2023 auf der Tempel-Bühne: Leæther Strip, Sturm Café und Full Contact69.