Dionysus, das neunte Studioalbum von Dead Can Dance, erscheint am 2. November 2018. Brendan Perry und Lisa Gerrard haben es nach einem altgriechischen Freudengott benannt. Warum auch nicht? Ist es nicht die reinste aller Freuden, dem ersten vorab veröffentlichten Song zu lauschen?
Nektar und Ambrosia: An Zeusʼ Tafel speist es sich gewiss nicht schlecht. Davon kann nicht nur Dionysus, der Sohn des griechischen Göttervaters, ein Liedchen singen, sondern auch Dead Can Dance, die ihre Gefolgschaft in diesem Herbst mit einem weiteren Studioalbum beglücken werden – ihrem insgesamt neunten und dem ersten seit Anastasis, das 2012 veröffentlicht wurde.
Im Gegensatz zu Dionysus, auch Bacchus genannt, der bei so manchem zünftigen Gelage Pate stand, gelten Dead Can Dance als vergleichsweise zurückhaltende Vertreter ihrer Zunft. Dem Zufall überlassen Brendan Perry und Lisa Gerrard trotzdem nichts, auch ihr neues Album folgt einem wohldurchdachten Konzept. In sieben Liedern, verteilt auf zwei Akte, dreht sich alles um den antiken Gott des Weins und der ekstatischen Freuden. Um Dionysus. Schon der Auftakt des zweiten Akts bietet gewohnt hörenswerte Folk- und Weltmusik. So klingt The Mountain:
Dead Can Dance – Dionysus
Tracklist
Akt 1
1. Sea Borne
2. Liberator Of Minds
3. Dance Of The Bacchantes
Akt 2
4. The Mountain
5. The Invocation
6. The Forest
7. Psychopomp
Dionysus erscheint am 2. November 2018 bei Pias – u. a. auf CD und als limitierte Edition inklusive LP, CD und gepolstertem Artwork-Buch. Ab Mai 2019 präsentieren Dead Can Dance ihr neues Album live in Deutschland.
16.05.19 – Berlin, Tempodrom
17.05.19 – Berlin, Tempodrom
16.06.19 – Frankfurt, Alte Oper
18.06.19 – Bochum, Ruhrcongress
19.06.19 – Bochum, Ruhrcongress