REZENSION

White Birches „The River”

White Birches „The River“

Rezension

EP // Progress Productions

Schweden ist eines der waldreichsten Länder der Welt. Den Wald vor lauter Bäumen nicht zu sehen, ist dort ganz normal. Nicht nur nachts, sondern auch tagsüber. Fredrik Jonasson und Jenny Gabrielsson Mare behalten trotzdem den Durchblick.

Die Birke gilt in Skandinavien nicht nur als Baum des Lebens und des Glücks, sie ist auch ein Symbol des Neubeginns. Trotz des melancholischen Einschlags, der ihre Musik kennzeichnet, wohnt auch dem jüngsten Neuanfang der White Birches ein unüberhörbarer Zauber inne. The River steckt voller Gegensätze, die merkwürdigerweise miteinander harmonieren. Das war auf ihrem im Februar 2018 veröffentlichten Album When The Street Calls nicht anders. Dort, wo sie damals aufgehört haben, machen White Birches jetzt weiter.

Neulich nachts im Grünen

Auf ihrer neuen EP ist alles im Fluss. Dem Opener, dem bereits auf When The Street Calls enthaltenen The River, stellen White Birches diesmal drei neue Songs zur Seite: Tabula Rasa, Violent Creatures und Whispers. Für den heraufdämmernden Herbst ist deren Klang wie geschaffen: Wehmütige Pianoklänge, monotone Drummachines, kalt hallender Synthieklang, dazu eine zerbrechlich wirkende Stimme, die nicht wenige an Kate Bush erinnert. Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus. Klingt in diesem Fall gut. (Kai Reinbold)



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