Am 6. Dezember kommt der Nikolaus, es sei denn er wird zuvor vom neuen Album von Cardinal Noire erschlagen. Die Finnen haben ihr Vitriol betiteltes, gefährlich wuchtiges Werk im Kasten – und schicken es am Tag des ominösen Leckerereienbringers in die Welt.
Artoffact verspricht eins der bisher intensivsten Releases des Duos, das die typische Mischung aus aggressiven Beats, verzerrten Synthesizern und düsteren Atmosphären auf ein neues Niveau heben wird. Zwei zwischen Chaos und Finesse, zwischen Aggression und Melancholie changierende Singles geben schon einen guten Vorgeschmack. Lebkuchen-Flavor zum Glück Fehlanzeige!
„Musikalisch schöpft das Album aus einer breiten Palette industrieller und elektronischer Einflüsse. Der Sound von Cardinal Noire ist eine Hommage an bahnbrechende Acts wie Skinny Puppy, Front Line Assembly und Nitzer Ebb, jedoch mit einer frischen, modernen Note, die Elemente von EBM, Dark Techno und sogar Glitch enthält“, heißt es stattdessen.
Lyrisch setzen sich Kalle Lindberg und Lasse Alander auf Vitriol weiterhin mit dunklen, oft nihilistischen Themen auseinander. Energie, Clubtauglichkeit, Tiefgang – das Album mit acht Songs erscheint auf CD (geschenktauglich im Jewelcase) und digital. Einen Monat zuvor gibt es den neuen Stoff live beim Fourscher Festival 2024 in Erfurt aufs Trommelfell.
